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Wer war Charles Darwin?
Der 1809 geborene Charles Darwin hat mit seiner Evolutionstheorie unsere Vorstellungen von den Entwicklungsvorgängen in der Natur verändert. Er zeigte, daß sich alles über Zeiträume von Tausenden von Jahren weiterentwickelt und verändert, um sich gegen Feinde zu behaupten und das Nahrungsangebot optimal zu nutzen. Er zeigte ebenfalls, daß die Menschen und Affen in grauer Vorzeit einen gemeinsamen Vorfahren hatten.
Das waren für die damalige Zeit sehr ungewöhnliche Ideen. Als Darwin sein berühmtes Buch, Von der Entstehung der Arten, herausbrachte, wurde es denn auch weithin als ungebührlich empfunden. Viele Leute lehnten seine Gedanken ab, weil sie nicht mit der Schöpfungsgeschichte in der Bibel übereinstimmten, wonach die Erde und alle Lebewesen, einschließlich Adam und Eva, in sechs Tagen erschaffen wurden. Inzwischen glauben viele, daß Darwin der größte englische Gelehrte war, doch gibt es auch heute noch Leute, die seine Lehren bezweifeln. Als er starb, wurde er in Westminster Abbey beigesetzt.

Die Reise mit der BeagleWie Darwin zum Wissenschaftler wurde?
Charles Darwin hatte nicht von Anfang an vor, Wissenschaftler zu werden, auch wenn er sich von jeher für die Lebewesen um ihn herum interessiert hatte. Sein Lieblingsfach in der Schule war Chemie. Er sagte: "Das Fach hat mich enorm interessiert ... Es war das Beste an der ganzen Schule." Charles sammelte Käfer, Vogeleier, Muscheln, Steine und Fossilien und ging oft auf die Jagd.
When he was sixteen his father took him away from his school, because he felt that Charles was wasting time. He was sent to Edinburgh University to study medicine. Unfortunately, Charles did not enjoy his medical studies. He found the lectures dull and became upset by some of the illnesses he saw. He could not watch surgical operations which were at that time performed without anaesthetic.  After two years, Charles' father realised that his son would never have a career in medicine. He sent him to Cambridge University to prepare to become a clergyman instead.
Im Alter von sechzehn Jahren nahm sein Vater ihn von der Schule, weil er glaubte, daß Charles dort seine Zeit verschwenden würde. Er schickte ihn zur Universität nach Edinburgh, wo er Medizin studieren sollte. Leider konnte Charles dem Medizinstudium nichts abgewinnen. Er fand die Vorlesungen langweilig und die zu behandelnden Krankheiten abstoßend. Bei Operationen, die damals ohne Betäubung durchgeführt wurden, konnte er nicht zusehen. Nach zwei Jahren sah der Vater ein, daß sein Sohn niemals Mediziner werden würde. Er schickte ihn deshalb auf die Universität Cambridge, wo er sich auf den Beruf eines Geistlichen vorbereiten sollte.
Charles blieb drei Jahre in Cambridge, und obwohl ihm das Studium nicht zusagte, schloß er es erfolgreich ab. Er schloß viele Freundschaften und sammelte auch weiterhin Käfer. Zugleich entwickelte er Interesse für Geologie, die Wissenschaft von den Erdschichten und ihrer Entstehung.
Gegen Ende seiner Studienzeit in Cambridge wurde Darwin brieflich eingeladen, an einer Expedition nach Südamerika teilzunehmen. Die Reise sollte zwei Jahre dauern und seine Aufgabe darin bestehen, die unterwegs angetroffenen Lebewesen zu studieren und zu registrieren. Darwin brannte darauf mitzufahren und bat einen seiner Onkel, mit auf seinen Vater einzuwirken, damit er ihm die Teilnahme an der Reise erlaubte. Diese Seereise mit dem Segelschiff "Beagle" war der Wendepunkt in Charles Leben. Seine gesamte spätere Lehre basierte auf dem Material, das er auf dieser Reise gesammelt Die Reise mit der Beaglehatte.